Freiwillige*r werden

 

Hier geht es um die Vorbereitung, Begleitung und Finanzierung des FIJ.

Vorbereitung

Wie werde ich vorbereitet?

Gemeinsam mit zurückgekehrten Freiwilligen begleiten wir dich durch die verschiedenen Vorbereitungsphasen. Wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um organisatorische Dinge wie Impfungen, Seminarveranstaltungen, Sprachvorbereitung oder auch finanzielle Fragen geht. Die inhaltliche Vorbereitung erfolgt in der Regel durch zwei Wochenendseminare und ein 8- bis 10-tägiges Seminar, das in der Regel kurz vor der Ausreise stattfindet. Die Teilnahme ist verpflichtend.

Was sind meine Aufgaben?

Außerhalb der Seminare gibt es viel zu tun, z.B. Visumsunterlagen vorbereiten, Kontakt zu deiner Dienststelle halten, Sprache lernen, medizinische Voruntersuchungen und ggf. Impfungen durchführen lassen, Solidaritätskreis aufbauen, eine kleine Reiseapotheke zusammenstellen usw.

Vorlauf und Ausreisezeitraum

Aufgrund dieser Vorbereitungen und der teilweise umfangreichen Formalitäten empfehlen wir, sich möglichst acht Monate vor dem gewünschten Dienstbeginn zu bewerben. Die meisten Freiwilligen reisen im August oder September aus. In Absprache mit unseren Projektpartner*innen sind aber auch andere Ausreisetermine möglich.

Begleitung

Welche Ansprechpartner*innen habe ich?

Während deines Dienstes wirst du weiterhin von uns begleitet, meistens per E-Mail oder Chat, und wir werden auch ab und zu telefonieren. Natürlich hast du auch eine*n Ansprechpartner*in im Projekt. Diese sind vor allem zu Beginn deines Auslandsaufenthaltes für dich da und stehen dir auch danach im Alltag zur Seite.

Kommen noch mehr Seminare dazu?

Ein Zwischenseminar bietet die Möglichkeit, im Austausch mit anderen MaZlerInnen oder Freiwilligen aus dem Einsatzland und manchmal auch aus Nachbarländern die erste Hälfte des Dienstes zu reflektieren und einen Blick auf die verbleibende Zeit zu werfen.

Nach dem Dienst findet das ebenfalls verpflichtende Rückkehrseminar statt, bei dem gemeinsame Reflexion, Austausch und auch Feiern helfen sollen, den Dienst abzuschließen und die Erfahrungen nach Deutschland zu holen, zu teilen und für uns als Organisation aber auch für die Allgemeinheit fruchtbar zu machen. 

Berichte

In kurzen Berichten, Rundbriefen und kleinen Filmen oder Fotoreportagen berichtest du uns und deinem Solikreis ca. alle 3 Monate von deinen Erlebnissen und Erfahrungen. Das ist ein Stück Öffentlichkeitsarbeit deinerseits, aber du gibst damit vielen, auch uns, die Möglichkeit, aus der Ferne mit dir auf dem Weg zu sein und dich so zu „begleiten“.

Kosten

Wie viel kostet ein Freiwilligendienst?

Rechnet man alle Kosten des Dienstes zusammen (Flug, Taschengeld, Versicherung, Vorbereitung, Begleitung usw.) liegt die Summe bei ca. 1000 – 1200€ pro Monat. Die Finanzierung erfolgt aus verschiedenen Töpfen.

Wie werden die Kosten gedeckt?

weltwärts

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fördert mit weltwärts einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst mit bis zu 75 % der notwendigen und förderfähigen Kosten.

Gefördert durch:

 

 

Mit Mitteln des:

IJFD

Aus Mitteln des Bundesministeriums für Senioren, Frauen, Jugend und Bildung wird der Internationale Jugendfreiwilligendienst IJFD gefördert und zwar pauschal zur Zeit mit nur 350 €uro pro Dienstmonat.

Gefördert vom:

Zu den förderfähigen Kosten gehören v.a. die Kosten für Vorbereitung und Begleitung, also Personalkosten und Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Seminargebühren für insgesamt mindestens 25 Seminartage bei einer 12monatigen Dienstzeit, ggf. Taschengeld, Auslandsversicherungen und Reisekosten.

Einen Teil dieser Kosten trägst Du als Freiwillige selbst, einen großen Teil decken die Zuschüsse. Die übrigen sowie die nicht förderfähigen Kosten – beispielsweise den CO₂-Ausgleichsbeitrag und Verwaltungskosten – finanzieren wir seit über 30 Jahren über den Solidaritätskreis.

Solidarisch – über Deinen eigenen Dienst hinaus

Mindestens 25 % der förderfähigen Kosten bei einer Förderung im weltwärts-Programm, sowie etwa 700 Euro pro Monat im IJFD müssen die Partner im Ausland sowie wir als Träger auf anderem Wege finanzieren. Seit über 30 Jahren – also auch schon vor der Bundesförderung – gelingt uns das über den sogenannten Solidariätskreis. Alle Freiwilligen sind aufgefordert, nach Unterstützerinnen und Unterstützern zu suchen, die sich an der Finanzierung des Freiwilligendienstes beteiligen wollen. Dabei ist uns bewusst, dass einzelne von Euch unterschiedlich vernetzt sind. Hier gilt: es gibt nur einen Solidaritätskreis für alle, und auch über die einzelnen Freiwilligengenerationen hinaus. Manchen fällt es nicht schwer, Menschen für ihren Dienst zu interessieren, andere haben da größere Hürden zu überwinden. Aber gemeinsam ist es bisher immer gelungen, die notwenigen Mittel zusammenzubringen. Dabei steht auch nicht nur die finanzielle Unterstützung im Mittelpunkt. Solidarität bedeutet hier auch, ich interessiere mich und unterstütze die Dienste durch mein Engagement, mein Interesse, den Austausch mit den Freiwilligen im Dienst.

Beratung

Du brauchst mehr Informationen, hast Fragen oder möchtest dich einfach mit jemand über Freiwilligendienste unterhalten? Schreib uns ein Email oder rufe uns an. Wir freuen uns darauf.

Erfahrungsberichte

Freiwillige berichten von ihre Erfahrungen im Freiwilligen Internationalen Jahr.