Erfahrungsberichte

Unsere Freiwillige berichten regelmäßig durch Rundbriefe an ihre Solidaritätskreise. Hier eine Auswahl davon.

die leckersten Bananen

Den ersten Halt auf dem Weg von Kigali haben wir im Gatsibo District in der „Banana area“ gemacht, um die leckersten Bananen, die ich je gegessen habe, zu kaufen. Die Bananensorte kannte ich zuvor nicht, da es sie in Europa, glaube ich, nicht zu kaufen gibt.

meine neue Familie

Ich war etwas nervös, bevor ich meine Gasteltern Jolie und Claude und Geschwister Sasha und Sabella und Salome kennengelernt habe. Das war völlig umsonst, denn Sie sind alle superlieb. Ich bin so glücklich und dankbar in dieser Familie leben zu dürfen. Ich habe das Gefühl meine ruandischen Eltern sind ernsthaft daran interessiert, dass es mir gut geht. Wenn ich neue Leute kennenlerne, stellen mich Jolie und Claude als ihre Tochter vor, was mich sehr berührt.

die Arbeit

Zu meinen Aufgaben bei der Arbeit im Exodus Center gehört es, das Fach Workplace Communication Skills zu unterrichten. Ich gehe meistens mit einem Englischlehrer, der kompliziertere Inhalte zusätzlich in Kinyarwanda, der Landes-und Muttersprache der Ruander, übersetzen kann, in den Unterricht.

fremd sein

Auch wenn ich immer von vielen lieben Menschen umgeben war, gab es am Anfang Momente, in denen ich mich allein und fremd gefühlt habe.
Fremd sein heißt unbekannt sein
Du passt in kein Raster rein
Fremd sein heißt neues wagen
Manchmal geht es auf den Magen
Fremd sein heißt anders sein
Kannst nicht immer du selbst sein
Doch nur für kurze Zeit, denn der Vertrautheit ist kein Weg zu weit

Fabio in Osorno / Chile

Fundación Cristo Joven

„. . . Es wird gesagt, dass einen die schwersten Momente des Lebens zu der Person machen, die man ist. Ich habe aus genau solchen Momenten viel gelernt. . . .“

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Charlotte in Canterbury / England

L’Arche Kent

„. . . Auch sie sind ein wichtiger Teil der Community und es ist total schön, da wir ein sehr gemischtes Team sind. Von 18 bis 66 Jahren und aus unterschiedlichen Ländern wie den Philippinen, Ungarn, Ukraine, Russland, Frankreich, Afghanistan, Portugal, Polen, Rumänien, Italien und natürlich Großbritannien. . . . „

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Greta in Millgrove / Australien

Pallotti College

„Entgegen Alice‘s Annahme geht man sowohl auf der Nordhalbkugel als auch auf der Südhalbkugel mit den Füßen am Boden und dem Kopf in der Luft. Doch im Gegensatz zu Alice bin ich wirklich und wohlbehalten in Australien angekommen und habe mich gut eingelebt. Zwar habe auch ich meine Familie zurückgelassen, habe dafür aber ebenso tolle Menschen kennengelernt die mich in ihre Familie schnell aufgenommen haben. . .“

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Hannah in Buseesa / Uganda

St. Julie School und Internat

„Heute mal ein Bericht am Samstag! Morgen habe ich dafür wahrscheinlich wenig Zeit, denn dann findet der Visitor’s Day start, an dem die Eltern hier ihre Kinder besuchen kommen- sofern die Straßen nicht wegen des immer noch anhaltenden Regens unpassierbar sind.“

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Verena in Nyagatare / Ruanda

Exodus Centre Berufsschule

„. . . Besonders eine Familie ist uns in dieser Zeit ans Herz gewachsen. Von Anfang an haben sie uns geholfen und in jeder Situation zur Seite gestanden. Die zwei Söhne der Familie zeigten uns viele Dinge und bereiteten uns viele tolle und lustige Abende. . . . „

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Patrick in Mobile, AL / USA

L’Arche Mobile

„. . . Von morgens bis nachmittags treffen wir uns alle zusammen im Activity Center, wo ich in der Regel arbeite.  . . . Meine Aufgabe hierbei ist es, die Coremember bestmöglichst bei Ihren Aktivitäten zu unterstützen aber auch das Betreuen der wöchentlichen Sportangebote wie z.B. Baketball oder Football spielen etc. gehören zu meinen Aufgaben.“

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Adina in Osorno / Chile

Fundación Cristo Joven

„. . . In der Situation aufzufallen, anders zu sein und dies nicht einfach ablegen zu können, war ich bisher noch nie. Diese andere Rolle, in der man sich nun befindet, macht einen sehr nachdenklich. . .“

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Inola in Cleveland, OH / USA

L’Arche Cleveland

„. . . Das klingt jetzt alles als würde ich einfach nur auf die Core Members aufpassen, aber es ist mehr als das. Es geht darum, dass wir gemeinsam unsere Zeit teilen, aufeinander Acht geben und das Leben des anderen bereichern. Nicht zwingend oder willentlich, sondern einfach dadurch, dass wir füreinander da sind. . .“

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Desirée in Eldoret / Kenia

Mother of Apostles Seminary

„Für mich ist es kaum zu glauben, dass ich hier im schönen Eldoret schon seit fast drei Monaten bin – und gleichzeitig habe ich das Gefühl immer noch neu zu sein. Mein Kiswahili ist bisher leider nur sehr wenig vorhanden.. ehm ich meine kidogo (wenig), aber ansonsten habe ich mich gut eingelebt.“

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Leo in Osorno / Chile

Fundación Cristo Joven

„Die letzte Woche habe ich dann auch mit den Handwerkern gearbeitet und wir haben die Schule ehe es wieder los ging noch ein bisschen auf Vordermann gebracht und zum Beispiel die Heizung,  die in der Schule für ältere mit Pellets  funktioniert gereinigt und in der  Grundschule die großen Holzscheite  nachgefüllt. Das beste an dieser Arbeit ist aber immer noch, dass. . .“

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Warum Berichte?

Ein Freiwilligendienst ermöglicht es den Freiwilligen, viele neue und bereichernde Erfahrungen zu sammeln. Natürlich leisten die Freiwilligen auch konkrete Arbeit in ihrer Einsatzstelle und packen tatkräftig mit an.

Doch es geht über das reine Mitwirken hinaus. Freiwillige verbinden uns in Deutschland auch mit den Menschen in ihrer neuen Umgebung.

Mache dich auch

auf den Weg!